Hygieneaufklärung und Latrinenbau, Adasawase/Eastern Region

  • Die Men­schen in Ada­sa­wa­se wol­len nicht län­ger auf Sani­tär­an­la­gen ver­zich­ten.
  • Mit dem Bau von 200 Latri­nen unter­stützt die Ernst Pey­er Stif­tung das Dorf auf sei­nem Weg in eine „sau­be­re“ Zukunft.
  • Pro­jekt­dau­er: Dezem­ber 2016 bis Okto­ber 2018

Ein Gross­teil der Dorf­be­woh­ner von Ada­sa­wa­se ver­rich­tet ihre Not­durft im Frei­en oder in öffent­li­chen Latri­nen. Latri­nen für wel­che sich nie­mand ver­ant­wort­lich fühlt, die schlecht unter­hal­ten und stark ver­schmutzt sind. Die Gefahr, sich beim Gang zur „Toi­let­te“ mit Krank­heits­er­re­gern anzu­ste­cken ist gross.

Unwür­di­ge Gege­ben­hei­ten, wel­che die Ernst Pey­er Stif­tung zusam­men mit dem Pro­jekt­part­ner Com­mu­ni­ty Water und Sani­ta­ti­on Agen­cy (CWSA) ver­bes­sern will: 100 pri­va­te Latri­nen wer­den 2017 gebaut, 100 wei­te­re sind für 2018 geplant. Ziel ist, dass bis Ende 2018 jeder zwei­te Haus­halt in Ada­sa­wa­se eine eige­ne Latri­ne in Haus­nä­he hat.

Auch Ebo hat sich für eine Latri­ne bewor­ben. Wie alle Begüns­tig­ten über­nimmt er 50% der Kos­ten und hilft beim Bau tat­kräf­tig mit. Unter­stüt­zung bekommt das Ober­haupt einer Gross­fa­mi­lie vom loka­len Latri­nen­bau­spe­zia­lis­ten. Von der Latri­ne erhofft er sich, dass sei­ne Fami­lie in Zukunft weni­ger oft krank ist.

Mit dem Dorf Ada­sa­wa­se unter­hält die Ernst Pey­er Stif­tung seit eini­gen Jah­ren eine enge Part­ner­schaft. Die Stif­tung hat in den letz­ten Jah­ren den Neu­bau des Schul­hau­ses und die Reha­bi­li­ta­ti­on des gesam­ten Was­ser­ver­sor­gung-Sys­tems unter­stützt. Eben­falls mit­fi­nan­ziert hat die Stif­tung die Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne zu Hygie­ne und Gesund­heit des Gha­nai­schen Roten Kreuz und des Gha­na Health Ser­vice.

Für die Hygie­ne­auf­klä­rung und den Latri­nen­bau hat die Ernst Pey­er Stif­tung 7’500 Fran­ken und für die Aus­bil­dung der Bau­spe­zia­lis­ten 8’000 Fran­ken gespro­chen.