Rehabilitation von Bohrlöchern und Handpumpen, Bolgatanga District/Upper East Region

  • Mit der Rehabilitation von 40 Bohrlöchern und Handpumpen im Distrikt Bolgatanga haben ca. 11‘000 Menschen sau­be­res Trinkwasser erhal­ten. Lokale Brunnenmeister wur­den wäh­rend des Projekts aus­ge­bil­det und ver­ant­wor­ten nun die nach­hal­ti­ge Pflege und den Unterhalt der Pumpen.
  • Im Verlauf der Umsetzung hat sich gezeigt, dass zwei Bohrlöcher in Agusi Saazu und Yikene nicht repa­riert wer­den kön­nen. Die Ernst Peyer Stiftung hat beschlos­sen, in die­sen Dörfern zwei neue Bohrlöcher zu boh­ren, weil das Bedürfnis der Bevölkerung nach sau­be­rem Trinkwasser enorm ist und die Menschen rund 6,5 Kilometer gehen müs­sen, um zur nächst­ge­le­ge­nen Wasserstelle zu gelan­gen.
  • Projektdauer: Oktober 2017 bis April 2018.

Matilda Atinga ist Sekretärin der Marktorganisation in Sumbrungu. Ihre Augen strah­len an die­sem Tag im Januar. Es ist ein Tag wie Ostern und Weihnachten zusam­men. Erst vor kur­zem wur­de die Handpumpe in Sumbrungu mit den Geldern der Ernst Peyer Stiftung und dem Fachwissen von Water Vision Technology repa­riert. Nun fliesst wie­der sau­be­res Trinkwasser aus der dorf­ei­ge­nen Wasserstelle – nach lan­gen Jahren des Ausharrens, des Verzichts und des Leidens: „The com­mu­ni­ty and mar­ket of Sumbrungu have suf­fe­r­ed for over 12 years sin­ce our bore­hole got bro­ken down. We nee­ded to buy water of infe­ri­or qua­li­ty. We very much app­re­cia­te the sup­port of Ernst Peyer Foundation“, sagt Matilda an dem Tag, an dem das Wasser wie­der spru­delt.

Bolgatanga

Bolgatanga Municipal District/Upper East Region

Die Ernst Peyer Stiftung unter­stützt die Rehabilitation der 40 Bohrlöcher samt Handpumpen. Die Dorfgemeinschaften sind von Anfang an am Projekt betei­ligt. Sie arbei­ten mit und über­neh­men die Verantwortung für den lang­fris­ti­gen Unterhalt. Dafür bil­det Water Vision Technology pro Wasserstelle zwei Brunnenmeister aus. Finanziert wird der Unterhalt durch die Beiträge, wel­che die Wasserbezüger regel­mäs­sig leis­ten.

Die Stiftung hat dem Projektpartner vor Ort, Water Vision Technology, zudem ein zins­lo­ses Darlehen gewährt, um damit einen neu­en Pick-up zu kau­fen. Damit ist Water Vision Technology wie­der mobi­ler und kann effi­zi­en­ter arbei­ten, auch für zukünf­ti­ge Projekte.

Die Ernst Peyer Stiftung hat das Projekt in Bolgatanga mit 45‘250 Franken unter­stützt.