Atiwa-Wash Projekt
Zwischenbericht
Die erste Phase des Atiwa-Wash-Projektes ist abgeschlossen. Zeit für einen Zwischenbericht.
64 Latrinen hat das Center of Development, Partnership and Innovation (CDPI) mit der Unterstützung der Ernst Peyer Stiftung in vier Dörfern (Eastern Region, im Süden von Ghana) gebaut. Das Ziel, jede neue Latrine mit einem Tippy Tap samt Seife auszurüsten wurde nicht üpberall erreicht. Beim Besuch vor Ort zusammen mit CDPI haben wir mit den Menschen gesprochen, Fragen geklärt und Lösungen gesucht.
Das Projekt ist auf gutem Weg: Die Menschen schätzen es, eine eigene Latrine zu besitzen. Auch ist das Hygienebewusstsein sowohl bei den Gemeinedeleitern als auch bei der Dorfbevölkerung vorhanden. Nichtsdestotrotz haben wir auf unserer Tour festgestellt, dass die Menschen das Händewaschen noch sehr vernachlässigen. Ziel ist es, das Hygienebewusstsein in der zweiten Phase des Projektes weiter zu schärfen. Geplant ist verstärkte Einbezug der Schulen in den beteiligten Dörfern. Dabei werden die Kinder für das Händewaschen und die Hygiene im Allgemeinen sensibilisiert und geschult. Weiter will CDPI alles daransetzen, dass bis in 2 Jahren niemand mehr die Notdurft im Freien verrichtet. Das Ziel dieses Projektes sind vier saubere und gesündere Dörfer für alle 4000 Einwohner.
Die Zusammenarbeit vor Ort mit den Gemeindeleitern ist auch bei diesem Projekt äusserst wichtig. Ohne deren Unterstützung ist es fast unmöglich, die Menschen von einer Idee oder einer Veränderung zu überzeugen. In drei Dörfern funktionierte die Zusammenarbeit sehr gut, in einem leider nicht. In Letzterem beteiligten sich nur vier Haushalte am Projekt und bauten ihre eigene Latrine.
Beteiligte Dörfer mit insgesamt 4’200 Einwohnern: Vanderpuye, Fimpongso, Akyem Mampong, Ankaase