Rehabilitation von Brunnen und Handpumpen,
Kassena-Nankana District/Upper East Region

  • Mit der Rehabilitation von 78 Dorfbrunnen und Handpumpen erhal­ten 21’000 Menschen sau­be­res Trinkwasser.
  • Lokale Brunnenmeister ver­ant­wor­ten die nach­hal­ti­ge Pflege und den Unterhalt der Brunnen.
  • Projektdauer: Oktober 2016 bis Juni 2017

Atu lebt mit sei­ner Familie im Kassena-Nankana District in ärm­li­chen Verhältnissen. Die Familie ernährt sich von selbst ange­bau­ten Nahrungsmitteln wie Hirse, Reis und Erdnüsse. Wasser trin­ken sie aus dem nahen Fluss, der Dorfbrunnen ist seit vie­len Jahren defekt. Der Überlebenskampf ist für ihn und sei­ne Dorfgemeinschaft wäh­rend der bis zu acht Monate dau­ern­den Trockenzeit beson­ders gross.

Kassena Nankana District

Kassena Nankana District

Nicht nur der Brunnen in Atus Dorf ist beschä­digt. Wie Water Vision Technologie (WVT) sorg­fäl­tig abge­klärt hat, sind im Kassena-Nankana Distrikt 78 Dorfbrunnen defekt. Rund 21’000 Menschen sind davon betrof­fen und haben kei­nen Zugang zu sau­be­rem Trinkwasser. Trinkwasser, wel­ches erst ein eini­ger­mas­sen men­schen­wür­di­ges Leben ermög­licht.

Die Ernst Peyer Stiftung unter­stützt die Rehabilitation der 78 Brunnen samt Handpumpen und Tiertränken. Die Dorfgemeinschaften sind von Anfang an am Projekt betei­ligt. Sie arbei­ten mit und über­neh­men die Verantwortung für den lang­fris­ti­gen Unterhalt. Dafür bil­det WVT pro Dorfbrunnen zwei Brunnenmeister aus. Finanziert wird der Unterhalt durch die Wasserbeiträge, wel­che die Wasserbezüger regel­mäs­sig leis­ten. Auch Atu bewirbt sich um eine Anstellung als Brunnenmeister: „Mit dem Lohn könn­te ich mei­nem Sohn eine Ausbildung finan­zie­ren,“ sagt er hoff­nungs­voll.

Die Ernst Peyer Stiftung unter­stützt das Projekt mit 42’000 Franken.

Lokale Brunnenmeister
Die Dorfgemeinschaften sind von Anfang an am Projekt betei­ligt. Sie arbei­ten mit und über­neh­men die Verantwortung für den lang­fris­ti­gen Unterhalt der Brunnen und Wasserpumpen. Dafür bil­det WVT pro Dorfbrunnen zwei Brunnenmeister aus. Finanziert wird der Unterhalt durch die Wasserbeiträge, wel­che die Wasserbezüger regel­mäs­sig leis­ten. Auch Atu bewirbt sich um eine Anstellung als Brunnenmeister: „Mit dem Lohn könn­te ich mei­nem Sohn eine Ausbildung finan­zie­ren,“ sagt er hoff­nungs­voll.

Projektziele

Sauberes Trinkwasser für rund 21’000 Menschen
Stärkung der Eigenverantwortung der Dorfgemeinschaften bei der nach­hal­ti­gen Pflege und dem Unterhalt der Brunnen