Wiederaufbau von zerstörten Häusern und Latrinenbau, Kandiga-Yua-Sirigu/Upper East Region
- Überschwemmungen rauben den ärmsten Dorfbewohnern Hab und Gut.
- Die Ernst Peyer Stiftung unterstützt den Wiederaufbau von Wohnhäusern und Latrinen.
- Projektdauer: Oktober 2016 bis Mai 2018
Ihre Lehmhütten stehen dort, wo niemand wohnen möchte, wo die Gefahr vor Überschwemmungen zu gross ist. Die Ärmsten haben oftmals keine andere Wahl. Sie bauen ihre Häuser auf Land in Flussnähe, das ihnen zum Anbau von Lebensmitteln wie Hirse und Reis zur Verfügung gestellt wird. Während der jährlichen Regenzeit bangen sie um ihr Hab und Gut, um ihre Lebensgrundlage. Fällt ihre Wohnstätte samt Land dem Wasser zum Opfer, fehlt ihnen das Geld für den Wiederaufbau.
Natunia-Yua-Sirigu
Die Ernst Peyer Stiftung unterstützt den Wiederaufbau von einfachen Wohnhäusern samt Latrinen und zusätzlichen Latrinen für die Dorfgemeinschaft. Franz Zemp, Stiftungsvertreter vor Ort, hat in Absprache mit dem lokalen Chief und Alfred Apanga, Dorforganisator und Maurer, die Begünstigten ausgesucht und registriert. Mittellose Familien, Witwen mit Kindern oder Familien mit Behinderten und Kranken hatten Vorrang. 26 Häuser samt Veranda hat das Projektteam zusammen mit den Begünstigten bereits erstellt.Adwoa lebt seit einem Jahr in einem der neuen Häuser. Gebaut an einem sichern Standort, besser geschützt vor zukünftigen Überschwemmungen. Die Witwe freut sich, für sich und ihre Kinder endlich wieder ein Dach über dem Kopf zu haben.
Noch haben viele arme Familien kein neues Haus. Die Ernst Peyer Stiftung hat 13’500 Franken für weitere 15 Häuser und 30 Latrinen gesprochen.